Kitzretter bereiten sich auf Saison 2024 vor – Hegering dankt den Teammitgliedern für ihr Engagement
Das Kitzrettungs-Team verfügt über drei Drohnen. Das UAV-Management für alle Drohnen wird zusammengelegt, sodass alle Piloten auf eine einheitliche Datenbasis zugreifen können.

Die Kitzrettungsteam hat sich kürzlich erneut bei Axel Hiller zu einem Meinungsaustausch getroffen. Unter anderem ging es um die Themen Rückblick Kitzrettungsteam 2023, Verbesserungsvorschläge für 2024 und Gruppeneinteilung für 2024, da nunmehr drei Drohnen für den Einsatz zur Verfügung stehen.  

Der Einsatz des UAV-Editors hat sich, insbesondere auf Flug-Koordination und Archivierung der Auffindungskoordinaten, als äußerst sinnvoll erwiesen. Das UAV-Management für alle Drohnen wird zusammengelegt, sodass alle Piloten auf eine einheitliche Datenbasis zugreifen können und so ohne große interne Kommunikation Hegering übergreifend flexibel einsatzbereit sind.

Die Schweizer Firma, die die Software entwickelt hat, kann aufgrund der anfallenden Arbeiten in punkto Softwareunterstützung ihre Arbeit nicht mehr kostenlos zur Verfügung stellen. Der Hegering leistet einen Kostenbeitrag an dieses Unternehmen. Diese Kosten trägt der Hegering allein. Die Nutznießer der Drohnenflüge werden nicht mit den Kosten belastet – vorerst jedenfalls nicht.

Ebenfalls besprochen wurde die Kommunikationsschiene mit den Landwirten insbesondere mit Blick auf die Koordination Mähbeginn und Freilassen der Kitze. Ein Drohnenteam besteht aus mindestens 4 Personen:  eine Pilotin bzw. ein Pilot  und 3 Bodenhelfer oder Bodenhelferinnen. Für den Einsatz von 3 Drohnen sind dann jeweils mindestens 12 Personen notwendig und das für ein Zeitfenster von mindestens 3 Wochen. Das Team startet in aller Frühe bevor die Temperaturen steigen, so das die Infrarot-Kameras das Wild aufnehmen können. Dieses stellt eine sehr starke Belastung für alle Teammitglieder dar, denn im Anschluss der Flüge wartet im Regelfall ein Arbeitstag auf alle.

Besonderen Dank richtet der Hegering an Klaus Bengen. Er ist nicht Inhaber eines Jagdscheins.  Durch seine Kenntnisse und seiner Passion in Bezug auf Softwareunterstütung und Piloteneinsätze stellt er einen unmessbaren Wert für den Hegering dar. So auch Heiko Buschmann – auch er ist Nichtjäger und unermüdlich im Einsatz. Dieser besondere Dank soll natürlich die anderen Teammitglieder nicht zu kurz kommen lassen.

Am 22. Februar trafen sich die Kitzretter erstmals in diesem Jahr in der Mühle in Wiegboldsbur zu ihrem zweiwöchentlichen Stammtisch. Bei dem Treffen wurden die Gesprächsinhalte vom Treffen bei Axel Hiller noch einmal aufgegriffen und verfeinert. Diese Gruppe ist etwas ganz besonderes und sticht durch Ihre Motivation und Flexibilität heraus. Der Hegering bedankt sich außerordentlich bei allen Teammitgliedern.

Einsatz von 3 Drohnen erfordert hohen Personalaufwand